009 – Kryptographie – Konzepte, Anwendungen, Sicherheit
Rate/Vote |
In dieser Episode geht es um ein wichtiges Thema, von dem wir alle 2009 mehr verstehen sollten: Kryptographie. Verschlüsselung spielt im Internet und allen anderen elektronischen Kommunikationsformen eine wesentliche Rolle. Wolfgang Ertel ist Professor für Informatik an der Hochschule Ravensburg-Weingarten (mit den Spezialgebieten künstliche Intelligenz und Kryptographie) und erläutert uns in dieser Episode Grundlagen, Anwendungen, und Gefahren im Zusammenhang mit Kryptographie.
- Wolfgang Ertel’s Buch zum Thema
- Security Now!, ein englischsprachiger Podcast zum Thema Sicherheit
- Bruce Schneier‘s klassisches Buch zum Thema,
sowie sein Newsletter, Crypto-Gram. - Asymmetrische (Public Key) Verschlüsselung
- Algorithmen und Standards: RSA, SSL, SHA, MD-5, AES, DES
Tolles Thema, schöner Podcast.
Ich wäre auch an der tieferen Mathematik interessiert, allerdings wüßte ich jetzt auch nicht wie man das am besten aufzieht. Math over Voice ist ne heikle Sache…
Hi HvD,
wollen wir mal mailen oder telefonieren bezüglich der Details? Vielleicht können wir ja gemeinsam Ideen entwickeln.
Gruss,
Markus
voelter@acm.org
Hallo
Ich wollte mich nur anschließen, dass der Podcast echt toll und interessant war. Bin erst seit kurzem bei OmegaTau dabei und schon ganz aus dem Häuschen :-) Ich würde euch auch gerne bei einem Mathematikthema lauschen.
Liebe Grüße vom Tobi
Hi Tobi,
ok, wir kucken mal ob wir das irgendwie hinkriegen.
Danke für Dein Feedback!
Markus
Gutes Thema, gute Musik. Balsam für die Ohren :-)
Die nackte Mathematik im Podcast stelle ich mir aber in der Tat… hmm… anstrengend… vor. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Muss mal sehen, ob wir das probieren. Jetzt kommen erstmal ein paar andere Episoden.
Leider ist die Portal-CD jetzt quasi verbraucht :-)
Markus
Lieber Markus,
hervorragend, vielen Dank. Prof. Ertel ist aber wohl auch ein idealer Gesprächspartner.
Ja, eine Vertiefung der mathematischen Hintergründe wäre prima. Auch hier kann doch sicher Prof. Ertel helfen – so eingängig wie er im Anhang zu seinem Kryptographie-Buch die mathematischen Grundlagen erklärt.
Besten Gruß
Dirk
Leider habe ich diese Seite erst sehr spät gefunden, aber das ist ein Klasse Podcast zu dem Thema Kryptographie gewesen! Ich finde es generell klasse, wenn jemand etwas so abstraktes einfach übermitteln kann.
Udn danke für die darunterliegenden Links, da man als Norddeutscher dieses Deutsch mit angehauchtem schweizer Akzent teilweise nicht perfekt versteht :D
Hi,
bin erst jetzt zum Hören gekommen. War ein super interessanter Podcast, sehr verständlich erklärt und gut gelaunt. Die meiner Meinung nach beste Folge bisher!
liebe Grüße
Niko
Klasse Podcast! Eine vertiefende Fortsetzung würde mich sehr interessieren.
Ciao,
Gerhard
Ich weiß, schon fast “uralte” Episode, aber dennoch ein Kommentar, die Grundlagen verlieren ja so schnell nicht an Gültigkeit. Habt ihr als Einführung in diesem Zeitrahmen wirklich optimal gemacht, dennoch hatte ich mir ein bisschen mehr Tiefgang erhofft. Vielleicht findet sich ja die Gelegenheit, eine Fortsetzung zu machen? Wie du schon sagtest, ist es natürlich umheimlich schwierig, das ohne Papier in Interviewform zu machen, aber mich würd’s sehr freuen!
Fortsetzung sollten wirk wirklich mal ins Auge fassen. Das Problem ist halt, dass ich auch 1000 andere Dinge auf der Liste habe :-)
Ich schließe mich an: bitte eine Folge zur Mathematik!
Diese Episode hier war ziemlich, naja, basic. Zumindest für die vermutliche Zielgruppe.
Man kann sicher auch ohne Whiteboard erklären, wieso es unbedingt Primzahlen sein müssen die da im Spiel sind. Wie lange eine x-stellige Zahl einer brute force Attacke widersteht. Warum das mit dem Zufall so schwer ist, etc…
Die war Basic, ja. War aber auch am Anfang von omega tau :-) Da kommt sicher irgendwann mal noch was nach. Ansonsten mal beim Modellansatz vorbeischauen :-)
Hallo,
komme erst jetzt zum hören der wirklich hörenswerten Folge.
Verstehe ich was nicht richtig, aber beim multiplizieren zweier Zahlen verdoppelt sich doch nicht zwangsläufig die Zahl der Stellen? 10 mal 10 ergibt 100 und das sind dann 3 Stellen und nicht 4.
Teobald: Zwei Hinweise:
1) Du multiplizierst in deinem Beispiel die kleinstmögliche zweistellige Dezimalzahl mit sich selbst. Ab 32² wird das Ergebnis vierstellig, d.h. die Aussage gilt selbst bei zweistelligen Zahlen für zwei Drittel des “Zahlenraums”.
2) In der Kryptographie geht es um größere Zahlen, zweisstellige Dezimalzahlen sind in der Praxis nicht relevant – insbesondere nicht für asymmetrische Kryptographie. Wenn du beispielsweise die kleinste siebenstellige Dezimalzahl (10^6) mit sich selbst multiplizierst, ist das Ergebnis ne dreizehnstellige Zahl (10^12). Selbst für den Extremfall “die kleinstmögliche Zahl mit sich selbst multiplizieren” fehlt beim Ergebnis nur eine einzige Stelle.
Für die überwiegende Mehrheit der Zahlen trifft die Aussage also durchaus zu, und für den Rest der Zahlen trifft die Aussage immer noch annähernd/asymptotisch zu.